Tuina - eine ganzheitliche Behandlung

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Die klassische Tuina besteht aus verschiedenen Massagegriffen, manueller Therapie und Akupressur. Es werden Akupunkturpunkte, Schmerzpunkte und Energieleitbahnen massiert. Dadurch gleicht die Tuina zwar der westlichen medizinischen Massage, unterscheidet sich aber in ihrer Wirkung, Zielsetzung und Diagnostik.

 

Zusätzlich zu den klassischen Massagegriffen können je nach Diagnose und Wunsch auch weitere Anwendungen wie Schröpfmassage, Moxa, Muskelnadelung und Qi-Gong-Übungen eingesetzt werden. Dadurch ermöglicht die Tuina eine ganzheitliche Behandlung des Patienten.

 

Anhand einer Anamnese wird zunächst in einem Gespräch eine TCM-Diagnose gestellt. In dieser ersten Unterhaltung geht es darum festzustellen, an welcher Stelle im Körper es im Qi-Fluss und im Qi-Gleichgewicht Störungen gibt. Das Ziel der Behandlung ist das Qi-Gleichgewicht wiederherzustellen und den freien Qi-Fluss im Körper zu fördern.

 

Die Leitbahnen, mit den dazugehörigen Akupunkturpunkten, verbinden das Aussen (Haut, Muskulatur) und das Innen (Organe) des menschlichen Körpers, oben und unten, vorne und hinten.


So kann zum Beispiel Akupressur auf bestimmte Akupunkturpunkte die Verdauung anregen, Massage an den Füssen und Unterschenkeln Kopfschmerzen lindern oder die Massage am Bauch den Rücken stärken.
 

Die Tuina-Behandlung dauert 30-60 Minuten, abhängig von der individuellen Diagnose.

 

Indikationen

  • Schmerzen, z.B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen
  • Verspannungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Menstruationsbeschwerden
  • Atemprobleme
  • chronische Müdigkeit, Burn-out
  • chronische Krankheiten
  • nach Unfall, Verletzungen und Operation